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24.09.2015, 14:00 Uhr | CDU Landesverband Oldenburg/J. Holtvogt
Egon Müller im Amt bestätigt.
Große Zustimmung für den Landesvorsitzenden der Senioren-Union der CDU im Landesverband Oldenburg auf dem Landesdelegiertentag.
Mit dem Spitzenergebnis von 95,6 Prozent wurde Egon Müller aus Damme als Landesvorsitzender für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Müller wertete dieses Ergebnis als Bestätigung und Auftrag, sich auch weiterhin intensiv für die Belange der Seniorinnen und Senioren im Oldenburger Land einzusetzen.
Landtagsabgeordneter Björn Thümler gratuliert dem Landesvorstand der Senioren Union Oldenburg. V. re. B. Thümler MdL, H. Exner, Vors. E. Müller, J. Bopp
Sage-Großenkneten - Neben Müller gehören dem neuen Landesvorstand an:
Die beiden stellvertretenden Landesvorsitzenden Heidi Exner aus Edewecht und Dr. Hans-Joachim Bopp aus Cloppenburg.
Die Schriftführung übernimmt Günter Reise aus Großenkneten.
Karl Krieger aus Oldenburg wurde im Amt des Schatzmeisters bestätigt.

Weiter gibt es neun Beisitzer:
Traute Göbel, Friesland, Erich Henkensiefken, Ammerland, Ursula Meyer, Ammerland, Benno Siemer, Cloppenburg, Wolfram Specht, Döttlingen, Heinz Steguweit, Ammerland, Käthe Stüve, Delmenhorst, Michael Kunze, Wilhelmshaven sowie Alfred Windeler, Hatten.

Das Hauptreferat hielt der Vorsitzende der Vorsitzende der CDU-Fraktion im
Niedersächsischen Landtag und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende, Björn Thümler MdL.
Überschrieben war sein Referat:
„Verantwortung für Niedersachsen – auch in der Opposition“

Die aktuellen Themen, häufig auch tagesaktuell, bezeichnete der Fraktionschef als „Krisenhopping“.
Großes Interesse fand dabei auch die Situation um Volkswagen.
Thümler fordert eine lückenlose Aufklärung, da es u.a. auch um das Ansehen deutscher Ingenieurskunst geht und viele Beschäftigte sich sorgen.

Die Flucht der vielen Verfolgten und Vertriebenen  bezeichnete er als eine außergewöhnliche Herausforderung. Er fordert von der Landesregierung einen ressortübergreifenden Stab, der nun die notwendigen  Maßnahmen koordiniert.
Damit die menschenwürdige Unterbringung gewährleistet werden kann müssen aus seiner Sicht ausreichend Kapazitäten in Aufnahmeeinrichtungen des Landes geschafften werden.
Registrierungsverfahren sowie Gesundheitsuntersuchungen sind in den Erstaufnahmeeinrichtungen durchzuführen.
Darüber hinaus muss ein landesweites Impfkonzept entwickelt werden.
Fünf Punkte stellte er noch einmal heraus.
Das Aufstocken von Verwaltungskräften, ein Gesundheitscheck, die Abschiebungspraxis Ausreisepflichtiger , die Unterbringung sowie das Ehrenamt.

Zum Abschluss ging er noch auf die Weiterentwicklung des Landes und der dazugehörenden Infrastruktur ein. Die Probleme schilderte er an der Inneren Sicherheit und den Belastungen der Polizei und Sicherheitskräfte.


Der Landesvorsitzende der Senioren-Union im CDU-Landesverband Oldenburg Egon Müller ging u.a. auf die Oldenburger Anträge zum jüngsten Parteitag der CDU in Niedersachsen ein. Die Senioren-Union hatte die Weiterentwicklung der Palliativ- und Hozpizeinrichtungen gefordert. Begründet war der Antrag mit dem Wunsch Schwerkranker und Sterbender in heimatlicher Nähe versorgt und in der letzten Stunde begleitet zu werden. Müller plädiert dafür, solche Stationen zu vernetzen und auch eine Hozpizkultur zu entwickeln. Seiner Meinung nach  sind sie in der Hausarztversorgung zu integrieren.
Ein zweites wichtiges Anliegen sei der Senioren-Union das Betreuungsgeld. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über den Zahler,  fordert die heimische Union dieses Geld nun durch das Land den Familien zukommen zu lassen. Mit der Einführung eines  eigenen Landesbetreuungsgeldes. Nur so gibt es eine echte Wahlfreiheit und vor allem Wertschätzung der Erziehung. Auch gilt es bei den Eltern Vertrauen zu sichern.
Weitere Themen waren das Pflegestärkungsgesetz und die Sorgen um eine auskömmliche Alterssicherung.     
Mit Blick auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr  stellte der Landesvorsitzende  noch einmal heraus, wie wichtig die Entscheidungen in den Rathäusern für die älter werdende Gesellschaft sind.